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Zahlen Daten Fakten

In den letzten Jahren ist ein deutlicher Anstieg der auf lebensmittelwarnung.de publizierten Meldungen erkennbar. Dies bedeutet aber nicht, dass Lebensmittel in Deutschland unsicherer geworden sind. Hier erfahren Sie die Ursache und weitere Zahlen und Fakten.

Seit dem Start von lebensmittelwarnung.de im Jahr 2011 ist die Nutzung des Portals stetig gestiegen. Die zuständigen Behörden in Deutschland veröffentlichten bereits über 2500 Meldungen, darunter 310 im Jahr 2023.

Meldungen insgesamt 2011 bis 2024

Im Jahr 2024 sind durch die zuständigen Behörden bisher 297 Meldungen zu Produktrückrufen auf lebensmittelwarnung.de publiziert worden. Ein Großteil der Meldungen betrifft Lebensmittel (262), danach folgen Bedarfsgegenstände (32), gefolgt von kosmetischen Mitteln (3). Mit der Neuveröffentlichung des Portals im Juni 2024 wurde die Kategorie Baby- und Kinderprodukte eingeführt. Meldungen der anderen Produktkategorien wie zum Beispiel Babynahrung und Spielzeug werden hier zusätzlich für die entsprechende Zielgruppe eingeordnet. In dieser Kategorie sind bisher 23 Meldungen veröffentlicht worden.

Was ist was? - Lebensmittel, Bedarfsgegenstände, Kosmetische Mittel, Mittel zum Tätowieren, Baby- und Kinderprodukte?

Meldungen nach Produkttyp im Jahr 2024

Es gibt ganz unterschiedliche Gründe für Produktrückrufe. Auf lebensmittelwarnung.de veröffentlichten Meldungen können jeweils bis zu zwei Meldungsgründe zugeordnet sein. Eine Beschreibung der Meldungsgründe ist auf der Detailseite einer Meldung nachzulesen. Bei den bisher 297 publizierten Rückrufinformationen ist Krankheitserreger der am meisten gewählte Meldungsgrund.

Was sind die Gründe für Meldungen? Welche Inhalte finde ich auf der Meldungsdetailseite?

Meldungsgründe 2024

Weshalb werden immer mehr Produkte zurückgerufen?

Die Zahl der auf lebensmittelwarnung.de gemeldeten Produkte macht nur einen sehr kleinen Teil, der in Deutschland vertriebenen Produktmenge aus. Viele Meldungen basieren auf Rückrufen, die vorsorglich von Unternehmen veröffentlicht werden. Dies geschieht um potentiell unsichere Waren aus dem Verkauf zu nehmen.

Meldungen insgesamt 2012 bis 2024

Die steigende Zahl der auf lebensmittelwarnung.de veröffentlichten Meldungen zeigt, dass das System zum Schutz der Konsumenten angewendet wird.

Unternehmen stehen heutzutage Rückrufen weniger kritisch gegenüber. Öffentliche Rückrufe sind vielfach Bestandteil eines verantwortungsvollen Managements, mit dem Unternehmen ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Vertrauenswürdigkeit sicherstellen.

Gleichzeitig haben sich, durch stetigen technischen Fortschritt, Analyse- und Testmethoden so weit entwickelt, dass heutzutage auch geringste Verunreinigungen nachgewiesen werden.

Des Weiteren führen auch die Absenkungen von zulässigen Höchstmengen zu mehr Meldungen und insgesamt zu einem höheren Gesundheitsschutz.

Meldungen nach Produktkategorien im Jahr 2024

(Stand: 15.12.2024)