Navigation und Service

Glossar

Von A bis Z:

Unser Glossar erklärt Fachbegriffe und Fremdwörter.

Salmonellen sind Bakterien, deren Stoffwechselprodukte beim Menschen eine akute Darmentzündung, die Salmonellose, auslösen können. Die Salmonellose gehört nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) zu den häufigsten bakteriellen Erkrankungen beim Menschen.

Eine typische Salmonelleninfektion äußert sich durch Übelkeit, eventuellem Erbrechen, Bauchschmerzen, Fieber und Durchfall. Diese Symptome können mehrere Tage anhalten. In der Regel heilt die Erkrankung auch ohne ärztliche Behandlung nach wenigen Tagen aus. Insbesondere bei Kleinkindern und älteren Menschen kann der Durchfall aber rasch zu einer lebensgefährlichen Austrocknung des Körpers oder zu einer Allgemeininfektion des Körpers führen. Daher sollte in diesen Fällen unverzüglich ein Arzt aufgesucht werden.

Salmonellen können u. a. über kontaminiertes Fleisch, Wurstwaren oder rohe, unzureichend erhitzte Eier in die Nahrung gelangen und sich auch bei niedrigen Umgebungstemperaturen (ab 7 Grad Celsius), zum Beispiel im Kühlschrank, vermehren. Sie werden nur durch gründliches Erhitzen der Lebensmittel auf mindestens 70 Grad Celsius abgetötet. Um lebensmittelbedingte Salmonellen-Infektionen zu vermeiden, empfiehlt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) die Regeln der Küchenhygiene einzuhalten.

Weiterführende Informationen bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Salmonellen